Vorbereitung auf das Steuerberater-Examen und Weiterbildung bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss

Lernen an Deutschlands größter Spezialschule für Steuer-, Finanz- und Rechnungswesen

Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss ging bereits im Jahr 1950 mit Vorbereitungskursen für die Steuerberaterprüfung an den Markt. Lange ein reines Familienunternehmen, gehört Deutschlands größte bundesweit tätige Spezialschule für Steuer-, Rechnungswesen und Controlling seit 2001 zur Amadeus FiRe AG. Bewahrt haben sich die Kölner ihre familiäre Atmosphäre bis heute und bereiten jedes Jahr rund 1.000 Teilnehmer auf die Steuerberater-Prüfung vor. Weitere 800 bis 1.000 Teilnehmer holen sich in Zusatzkursen den letzten Schliff für das Berufsexamen. Fachkräfte aus den Bereichen Steuern und Rechnungswesen können dabei aus einem breiten Kursangebot und Studiengängen in flexiblen Durchführungsformen wählen.

Prokurist Gerhard Brück erklärt im Interview, wie man bei Dr. Endriss mit Dozenten-Coaching, fokussiertem Skripten-Einsatz und Hausaufgaben-Klausuren die hohen Erwartungen angehender Steuerberater erfüllt.

Herr Brück, wodurch heben sich die Kurse der Steuer-Fachschule Dr. Endriss von anderen Angeboten ab?

Gerhard Brück: Wir legen großen Wert auf die Ausbildung unserer Dozenten. Deswegen haben wir ein Coaching-Programm, bei dem der Dozentennachwuchs von erfahrenen Kollegen über Jahre in unseren Kursen ausgebildet wird.

Hinzu kommt: Da wir „unterhalb“ der Steuerberater-Lehrgänge zahlreiche Kurse mit inhaltlich geringeren Anforderungen anbieten, sammeln unsere Dozenten bereits Jahre bevor sie erstmals im Steuerberater-Lehrgang unterrichten vielfältige Erfahrungen. Am Ende steht und fällt ein Kurs mit dem Dozenten.

Wer unsere Steuerberaterkurse unterrichten will, schaut mindestens ein bis zwei Jahre unseren erfahrenen Dozenten über die Schulter.

Außerdem steht bei uns das Lösen von Klausuren und Fällen ganz klar im Fokus. Aus diesem Grund haben wir zum Beispiel sogenannte Hausaufgaben-Klausuren eingeführt. Den Lehrstoff eines jeden einzelnen Unterrichtstages arbeiten die Teilnehmer in Form einer Klausur nach, anstatt hunderte Seiten Skript zu lesen.

Das Wichtigste ist: Sie bestehen die Steuerberaterprüfung nur, wenn Sie Ihr abstraktes Wissen auch am konkreten Fall anwenden können. Deswegen nicht die Theorie aus Skripten „pauken“, sondern die Umsetzung am Fall immer wieder üben, üben, üben!

Wie gehen Sie auf individuelle Bedürfnisse Ihrer Teilnehmer ein?

Brück: Jeder Teilnehmer kann in den Kursen direkt seine Fragen stellen. Das funktioniert sowohl im Präsenz- wie im Online-Kurs.

Außerdem bieten wir einmal im Monat eine Online-Sprechstunde. Da kann jeder teilnehmen, seine Fragen stellen oder von den (schlauen) Fragen der Kolleginnen und Kollegen profitieren.

Was übersehen viele Anwärter für die Steuerberaterprüfung?

Brück: Die Steuerberaterprüfung ist eine „Finanzamtsprüfung“. Einerseits liegt die Aufgabenerstellung komplett bei der Finanzverwaltung. Wichtiger noch: Die zu lösenden Sachverhalte müssen ausschließlich nach den Regeln der Finanzverwaltung gelöst werden, also gemäß Steuergesetzen, -richtlinien und -erlassen.

Die Steuerberaterprüfung ist eine reine Finanzamtsprüfung. In der Praxis sind jedoch Steuergestaltung, -optimierung und -planung das tägliche Brot des Steuerberaters.

In der Praxis erwarten die Mandanten jedoch viel mehr Beratungsleistung. Der Alltag eines Steuerberaters ist eher Steuergestaltung, Steueroptimierung oder Steuerplanung. In der klassischen Examensvorbereitung kommt die tatsächliche Praxis des Steuerberaters zu kurz, da sie nicht prüfungsrelevant ist. Diese Lücke können Steuerberater-Anwärter aber schließen – zum Bespiel mit unserem Tax-Master-Studium. Hier ist die klassische Vorbereitung auf das Berufsexamen vollumfänglich enthalten. In vorgeschalteten akademischen Einheiten stehen aber die genannten Herausforderungen einer umfassenden Beratung anspruchsvoller Mandanten im Mittelpunkt.

Der Tax-Master schließt eine Lücke, die ein klassischer Vorbereitungslehrgang für die Steuerberaterprüfung offenlässt.

Bewusst sein muss einem auch: Die Vorbereitung zum Steuerberater-Examen belastet das gesamte private und berufliche Leben für einen längeren Zeitraum. Bei den Kanzleien stoßen Examensanwärter meistens auf großes Verständnis. Aber auch die Familie kommt über die lange Zeit der Vorbereitung nicht selten zu kurz. Das sollte vorab besprochen werden.

Welche Tipps geben Sie einem angehenden Steuerberater für die Kanzleigründung bzw. -übernahme mit auf den Weg?

Brück: Die eigene Selbstständigkeit ist eine sehr individuelle Entscheidung. Vor zwanzig Jahren haben sich Teilnehmer manchmal nach zwei, drei Jahren gemeldet und gesagt: „Ich habe hier auf der grünen Wiese meine Kanzlei mit zwei Mitarbeitern eröffnet, heute habe ich fünf Mitarbeiter, läuft alles prima.“ Das gibt es mittlerweile deutlich seltener, denn es ist für den Einzel-Steuerberater heutzutage kaum mehr möglich, das gesamte Steuerrecht wissenstechnisch abzudecken. Deshalb heißt es eher: „Ich gründe gemeinsam mit ein paar Freunden oder kaufe mich in eine mittelständische Kanzlei ein.“ Ich glaube, die ganz kleinen Einheiten werden seltener.

Ansonsten bietet der Markt dem Steuerberater vom Top-Angestelltenverhältnis bis hin zur Selbstständigkeit alles.

Steuerfachschule Dr. Endriss Kurzinformationen: 

  • Gründungsjahr: 1950
  • Firmensitz: Köln
  • Website: www.endriss.de
  • Inhalte: Vorbereitungskurse auf das Steuerberaterexamen, Fort- und Weiterbildungen im Steuer-, Finanz- und Rechnungswesen
  • Format: Präsenz- und Video-Seminare, Webinare, Lehr- und Studiengänge in Vollzeit, berufsbegleitend oder im Fernlehrgang
Gerhard Brück
Gerhard Brück

Gerhard Brück

Gerhard Brück ist Prokurist und Fachbereichsleiter Steuern bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss. Zudem ist er Studiengangsleiter für den Tax-Master-Studiengang, den die Steuerfachschule bundesweit gemeinsam mit der Hochschule Aalen anbietet.
www.endriss.de

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